Dushan-Wegner

18.03.2020

Merkel muss weg, der Staatsfunk mit ihr!

von Dushan Wegner, Lesezeit 5 Minuten, Foto von Fernando Puente
Am 18.3. um 13:33 Uhr nennt der Staatsfunk es »Falschmeldungen«, dass es in Mitterteich zu Ausgangssperre kommen würde – um 14:43 kam sie dann. (Am Abend schwätzte dann Frau M. im TV, und es war so hohl wie erwartet.) Der Staatsfunk muss weg – Merkel auch!
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Stellen wir uns vor, ich würde eine Firma für Navigationsgeräte betreiben. Weil ich, in dieser ausgedachten Parabel, sehr gute Beziehungen zur Politik pflege, würde ich die Bürger dazu verpflichten, ein »Navi« von mir zu kaufen. Wenn jemand ein Auto kaufte, wäre das Navi vor-installiert – natürlich stünde es dem Autofahrer frei, das Navi nicht zu benutzen und daneben ein anderes Navi zu betreiben, doch seien wir realistisch: Die meisten Bürger würden das »Zwangs-Navi« benutzen. Motto »wenn es schon bezahlt ist – ist ja auch komfortabel«.

Nach einer Zeit stellt sich in dieser Geschichte heraus, dass meine Navigationsgeräte die Menschen bei Gelegenheit in die Irre leiten. Menschen würden ins Wasser geschickt oder von der Brücke. Menschen würden sterben oder sich unnötig in Gefahr begeben, weil meine Navigationsgeräte sie in die Irre geleitet haben.

Für Außenseiter – zum Beispiel die Navi-Konkurrenz – wäre leicht erkennbar, woran es liegt, dass meine Navigationsgeräte die Menschen auf gefährliche, potentiell tödliche Weise in die Irre führen. Die Chefetage meines Navi-Unternehmens ist mit der Politik eng verstrickt – schließlich ist sie vom Kartenmaterial abhängig – und die Neu-Einstellungen werden schon lange nicht mehr nach fachlicher und persönlicher Qualifikation entschieden, sondern nach politischem Stallgeruch, persönlichen Beziehungen und etwas, das sich »ideologische Geschmeidigkeit« nennen ließe.

Über die Jahre wurde immer wieder gemunkelt, dass meine Navis die Menschen in die Irre leiten – doch meine Marketing-Abteilung hat diese Kritiker schlicht als »Navi-Nazis« abgestempelt, und meine politischen Freunde haben meinen Konkurrenten das Leben auch noch schwer gemacht und ihnen außerdem den Zugang zum Kartenmaterial verschlossen.

Doch dann bricht eine Krise über das Land herein, die Menschen sind auf gute Navigation angewiesen, und es erweist sich, dass die »Ungenauigkeiten« meiner Navis in der Krise nicht nur lästig sind, sondern hoch gefährlich – dass vielleicht sogar die falschen Navis die Krise mit ausgelöst haben.

Tausende Menschen drohen zu sterben. Die Krankenhäuser beginnen sich zu füllen. Meine Navis werden täglich dabei erwischt, wie sie Menschen in die Irre leiten – aber, liebe Leser, wir dürfen entspannt sein: Auch in der Krise hat dieses Erzähler-Ich seine politischen Freunde!

Nicht die »ganze« Wahrheit

Am 18. März 2020 hat Merkel eine »Ansprache« zur China-Virus-Krise gehalten. »Es ist ernst«, sagte sie, und dass man die Ausbreitung des Virus verlangsamen müsse. Leere Worte einer überforderten Frau. Auf den Einzelnen käme es an, sagt sie – und gibt also ganz sanft rhetorisch die Verantwortung ab (siehe tagesschau.de, 18.3.2020). Man solle offiziellen Mitteilungen glauben, nicht Gerüchten, so sagte sie – aber sie sagte nicht, welcher Version davon. Wer hätte gedacht, dass jener verzweifelte Ruf während und nach 2015 noch dringender werden könnte: Merkel muss weg!

Die eigentliche Nachricht des Tages, eine kleine Nachricht, die tatsächlich für das ganze Land steht, die spielte in einem kleinen bayerischen Städtchen.

Im zwölften Jahrhundert wurde das Dorf Mitterteich, so weit wir wissen, zum ersten Mal schriftlich erwähnt, nämlich in einer Papstbulle, und damals hieß es noch »Dich«. Am 12. August 1516 erhielt das dann bereits »Mitterteich« genannte Dorf das Recht, Bier auszuschenken. 1565 wurde eine lutherische Pfarrei eröffnet, 1665 eine katholische, dazwischen kamen Viehmärkte und der Salzhandel dazu. 1932 wurde eine Knabenschule gebaut, 1977 ein Zwischenlager, und am 18. März 2020 wurde eine Ausgangssperre ausgerufen, wegen der weltweiten Wuhan-Virus-Pandemie.

Am Vormittag des 18. März 2020 jedoch, sowie am Tag zuvor, passierten ein paar Dinge, welche als paradigmatisch für die gefährliche Lage in der gesamten Bundesrepublik Deutschland deutbar sind.

Schon länger ahnen Bürger, dass sie in den politiknahen Medien nicht die »ganze« Wahrheit erfahren. In der Migrationskrise haben wir erlebt, wie sogenannte »Journalisten« ihre Kameras auf Kinder mit großen Kulleraugen hielten, aber tatsächlich vor Ort dann junge Männer im wehrfähigen Alter in die Innenstädte zogen.

Am Dienstag, dem 17. März 2020 sprach es sich in Mitterteich herum, dass eine Ausgangssperre bevorstand. Aus irgendeinem Grunde musste sich »jemand da oben« daran gestört haben. Der Bayerische Rundfunk (wo man vor einigen Wochen die Angst der Bürger noch als »Verschwörungstheorie« von »Rechten« abtat, siehe Essay vom 13.3.2020), verkündete noch am Mittwoch um 13:22 eisern, das seien »Falschmeldungen« (br.de, 18.3.2020, 13:22/archiviert). Die Zeitspanne, die es braucht, bis eine »böse Verschwörungstheorie« von »Populisten« zur offiziellen Wahrheit wird, wird immer kürzer. Vor einem halben Jahrzehnt betrug sie noch ein bis zwei Jahre, dann einige Monate – und im März 2020 beträgt sie lediglich Stunden. Was der Staatsfunk noch um 13:22 als »Falschmeldungen« bezeichnete, steht seit 14:43:42 auf warnung.bund.de als offizielle Bekanntmachung – die »Ausgangssperre Stadt Mitterteich«.

Philosophie der Geächteten

Die Situation in Deutschland ist recht einfach beschrieben: Die Philosophie des linken Lügenweltbilds kollabiert, Menschen leiden, Menschen werden sterben, und wir wissen nicht, wie viele. Merkels Macht baut auf ihrer Fähigkeit, die Wellen linker Lebenslügen abzusurfen.

Menschen sterben, Ärzte und Krankenschwestern sind bald am Ende ihrer Leistungsfähigkeit, und von der Kanzlerin kommen Worte wie: »Es kommt ohne Ausnahme auf jeden Einzelnen und damit auf uns alle an.«

Der Staatsfunk aber, dieser zynische, zwangsfinanzierte Navigationsgeräte-Hersteller, er führt die Menschen in die Irre, er hält die Bürger ruhig, wie Autofahrer, die in seligem Merkelvertrauen ihr Fahrzeug über die Klippe und in die tödliche Tiefe lenken. 

Die Politik hat sich eingerichtet in einem System, das zu viele Bürger an Fake-Moral besoffen hält.

Die Philosophie der geächteten Konservativen erweist sich als richtig. Was die bösen Populisten sagten, erweist sich als wahr im einfachsten und direktesten Sinne – und als letzte Chance aufs Überleben. Die wahnhafte linke Verdrängung der Realität hat bereits Leben gekostet. Linke Realitätsverdrängung könnte noch viele, sehr viele weitere Leben kosten.

Geschwätz an die Nation

Merkel und der Staatsfunk sind zu einer unheiligen Symbiose zusammengegangen.

Merkel und der Staatsfunk müssen weg. Die in Deutschland verzögerte Corona-Krise ist Symptom, nicht der eigentliche Kern der deutsche Krise.

Hat Deutschland noch eine Chance? Eine ehrlichste Antwort: Mit der Denkweise, die eine Merkel möglich macht, nicht – nein.

Am 18.3.2020, als der Staatsfunk wieder beschwichtigte und dann stante pede widerlegt wurde, als Merkel ihr hohles Geschwätz an die Nation richtete, saßen einige Menschen nicht vor den Fernsehgeräten, weil sie in Folge gutmenschlicher Politik in Särgen schliefen oder als Asche platzsparend in Urnen – siehe auch den Essay »Die Schuld der Gutmenschen«.

Die eigentliche Krise Deutschlands ist linker Egoismus und das tödliche Leugnen von Konsequenzen und Zusammenhängen. Merkel muss weg, denn sie hat Deutschland geschadet wie kein Politiker in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Der Staatsfunk muss weg, denn er verbreitet Hass, Hetze und brandgefährliche Beschwichtigung.

Hat Deutschland eine Chance, eine Zukunft, einen Strohhalm? Gegenfrage: Kann Deutschland den Staatsfunk und mit ihm Merkel überwinden?

Weiterschreiben, Wegner!

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